Februar 9, 2021
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Öffentliche Dienste

Vivalys-Projekt

Droople stattet eine Pionier-Grundschule aus, um Smart Hygiene & Sanitation als Bildungsinstrument einzuführen

Vivalys-Schule
Ecublens, Schweiz

DIE HERAUSFORDERUNG

Im Jahr 2020 - einem Jahr, in dem Hygiene durch den Ausbruch der COVID-19 zu einem zentralen Thema in unserem Leben geworden ist - ist Droople eine Zusammenarbeit mit der Pionierschule Vivalys (Mitglied der Educalis-Gruppe, Ecublens, Schweiz) eingegangen, um Lösungen für die Handhygiene einzuführen und das Bewusstsein für einen intelligenteren Umgang mit Wasser bei den Grundschülern zu schärfen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit hatte Droople die Gelegenheit, eine Reihe von Workshops durchzuführen, um das Bewusstsein der Jugendlichen dafür zu schärfen, wie viel kostbares Wasser während eines Schultages verbraucht wird und wie man dieses Wasser auf intelligente Weise nutzen kann. Das Ergebnis: Die Kinder haben Spaß am Lernen und bekommen einen Vorgeschmack auf die kommenden Herausforderungen.

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Bei dieser fortschrittlichen Pädagogik werden operative und iterative Ansätze kombiniert, was bedeutet, dass das im Klassenzimmer erworbene Wissen direkt im wirklichen Leben validiert wird - durch echte Fallstudien, Experimente und Treffen mit Fachleuten. Anschließend werden diese praktischen Erfahrungen in die Klasse zurückgebracht, um sie gemeinsam zu analysieren und zu teilen und Lehren zu ziehen, die das ganze Leben lang eingeprägt bleiben.

Dies war auch der Fall bei der "Water Challenge"-Woche, die im Januar 2020 unter der Leitung ihres Lehrers, Pascal Lopez, stattfand. Die Herausforderung fasste das Gelernte rund um das Thema Wasser zusammen. Zu den zehn Herausforderungen gehörten "Race for Water" oder die Verwaltung einer eigenen Kläranlage sowie die Herausforderung, gemeinsam mit Ramzi Bouzerda, dem CEO von Droople, ein Startup zu gründen, das sich dafür einsetzt, dass Wasser für die Menschen wichtig wird. In diesem Workshop erkundeten die Kinder unsere Mission und unsere Technologie und entdeckten dann einige Probleme im Zusammenhang mit Wasser in der Schweiz. Im Anschluss an diese Aktion wurde die Smart Sanitation-Lösung von Droople in der Schule installiert, die es nicht nur ermöglichte, die besten Hygienepraktiken bei den Schülern zu etablieren, sondern auch die Analyse ihres Verhaltens als täglichen Umgang mit Wasser einzubeziehen.

DIE LÖSUNG

Olivier Delamadeleine, Educalis Gruppe
Olivier Delamadeleine, Educalis Gruppe

Der ökologische und pädagogische Aspekt dieses Instruments ist ebenso wichtig. Es hilft, die Kinder auf die Welt von morgen vorzubereiten, in der Wasser von zentraler Bedeutung sein wird. Die Tatsache, dass man das Ergebnis seines Handelns sofort auf einem Display sehen kann, gibt der Übernahme von guten Praktiken einen Sinn. Darüber hinaus werden die von der Plattform gesammelten Daten für den Unterricht in anderen Fächern genutzt. In Mathematik beispielsweise nutzen die Kinder eine Vielzahl von Droople-Daten, um Statistiken zu erstellen, Diagramme zu konstruieren oder den Wasserverbrauch in verschiedenen Zeiträumen zu vergleichen.

Indem die Droople-Lösung unseren Wassernutzungsmustern einen Sinn gibt, schafft sie eine direkte Verbindung zwischen unseren täglichen Handlungen und der kontinuierlichen Visualisierung ihrer Folgen. Dieser Ansatz ist integraler Bestandteil unserer pädagogischen Philosophie: Theoretische Begriffe im Zusammenhang mit Wasser werden direkt in der Praxis validiert und umgekehrt, gelebte Erfahrungen werden analysiert und in Beziehung gesetzt, was den Schülern hilft, neue transversale Fähigkeiten zu erwerben.

Olivier Delamadeleine - Es gehört zur Aufgabe der Schule, den Kindern von klein auf gute Reflexe für das Leben mitzugeben. Die Droople-Anwendung ermöglicht es, Kinder für ihr Verhalten zu sensibilisieren und ihnen bewusst zu machen, wie wichtig es ist, in die richtige Richtung zu handeln: Durch die Messung der Zeit zum Händewaschen und der dafür aufgewendeten Energie ermöglicht Droople, unseren Wasserverbrauch im direkten Verhältnis zu unseren lebenswichtigen Bedürfnissen zu reduzieren. Durch den täglichen Gebrauch der Droople-Geräte lernen die Kinder auf natürliche Weise, dass Wasser nicht unendlich zur Verfügung steht, wie es ihnen scheint, wenn es immer aus dem Wasserhahn fließt. Sie verstehen in der Praxis, dass es notwendig ist, sich darum zu kümmern und es in angemessenen Mengen und auf die richtige Weise zu verwenden. In ihrem Schulalltag gewöhnen sie sich an, diese kostbare Ressource zu schätzen und sie so gut wie möglich zu nutzen.

Vorbereitung der neuen Generation auf die Lösung der globalen Wasserproblematik

Olivier Delamadeleine - Wir stellen fest, dass die Jugendlichen von heute viel aufmerksamer auf die Probleme reagieren, die sie in der Zukunft erwarten, als die früheren Generationen, weil sie mit diesen Herausforderungen geboren wurden. Sie sind sich darüber im Klaren, dass sie sich mit verschiedenen voneinander abhängigen Themen wie fossilen Brennstoffen, der globalen Wasserkrise, der Abfallwirtschaft und anderen Bereichen, die unsere Umwelt betreffen, auseinandersetzen müssen. Die Schule hat hier die Aufgabe, ihnen das richtige Rüstzeug zu geben. Durch Wissen, Bewusstsein und intellektuelle Beweglichkeit bereiten wir sie darauf vor, Probleme als "Herausforderungen" anzugehen und die Reihen zu bilden, die bereit sind, Lösungen für das globale Wasserproblem zu finden.

Der Name des Spiels

Hygienestandards

Um die besten Hygienewerte zu erreichen, wurden die Schüler dazu angehalten, sich mindestens 20 Sekunden lang die Hände zu waschen (mehr als 20 Sekunden sind grün) - und dabei gleichzeitig Wasser zu sparen (wenn sie während des Händewaschens kein Wasser laufen lassen, erhöht sich der Hygienewert, andernfalls sinkt er). Die in Echtzeit gesammelten Daten wurden in Form von benutzerfreundlichen Statistiken auf dem Bildschirm in der Aula der Schule angezeigt.

Auf diese Weise wird die Hygienebewertung der Schule ständig von allen beeinflusst, je nachdem, ob sowohl Hygiene- als auch Wassersparmaßnahmen durchgeführt werden!

Heute zeigt die Schule auf ihrer Website stolz die Hygieneergebnisse der Schüler in Echtzeit an .

Kinder im Wasserproblem: Die Zukunft beginnt heute

In den Lehrplänen der Schulen wird das Thema Wasser im Geographieunterricht ausführlich behandelt - durch die Untersuchung von Seen, Ozeanen, Flüssen, dem Wasserkreislauf und vielem mehr. Neben diesem grundlegenden Wissen ist der Aspekt des Bürgersinns vielleicht sogar noch wichtiger, da alle Themen, die mit Wasser zu tun haben, miteinander in Verbindung stehen. Pascal Lopez, Lehrer, Vivalys Schule in Ecublens Schweiz

Pascal Lopez - Der Einsatz der Droople-Plattform hat das Bewusstsein der Schüler für den Wasserverbrauch und dessen Zusammenhang mit der Handhygiene geschärft. In der Tat waschen sich die Kinder jetzt viel öfter die Hände, und sie tun es gut - der Beweis ist, dass die Droople-Ergebnisse sehr gut sind: die Diagramme zeigen fast jeden Tag 10 von 10 an. Die Kinder sind sich auch ihres Wasser- und Energieverbrauchs bewusst: Die Anzeige der CO2-Emissionen hilft ihnen, den Zusammenhang zwischen der Erzeugung von Warmwasser und dem Bedarf an fossilen Brennstoffen zu verstehen. Die Droople-Plattform hilft uns, die Jugendlichen darüber aufzuklären, dass die Verschwendung, die entsteht, wenn jemand zu viel Wasser verbraucht oder vergisst, den Wasserhahn zuzudrehen, keine korrekte Geste im Hinblick auf die drohende globale Wasserknappheit ist.

Eine der Herausforderungen, denen sich die Kinder im letzten Jahr stellten, bestand zum Beispiel darin, herauszufinden, wie die Wassersysteme in der Praxis verwaltet werden. Hier bestand die Aufgabe eines Teams aus meiner Klasse (10 Jahre) darin, zu untersuchen, woher das Trinkwasser kommt und wohin die Abwässer gehen. Durch persönliche Recherchen, Besuche vor Ort, verschiedene Telefonate und Treffen mit Wasserfachleuten der Gemeinde Ecublens und Wissenschaftlern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne entdeckten die Schüler die zahlreichen Prozesse und Berufe, die am Ökosystem Wasser beteiligt sind. Sie konnten sich auch ein Bild von der Komplexität des Systems und den hohen Kosten für die Instandhaltung der Wasserinfrastruktur machen.

Diese Erfahrung ermöglichte es den Kindern, eine Brücke zu schlagen zwischen Themen, die über ihr Verständnis hinausgehen, und solchen, die sie tagtäglich betreffen. Sie erkennen nämlich, dass Wasser in unserem Leben allgegenwärtig ist: in der Schule, zu Hause, bei der Arbeit: Es betrifft letztlich jeden.

Droople-Technologie für Digital Natives

Nachrüstung von intelligenten Sensoren an Rohrleitungen in 15 Minuten

Pascal Lopez - Gegenüber neuen Technologien sind die Kinder von heute äußerst aufgeschlossen und integrieren neue Hilfsmittel problemlos. Die im Rahmen des Gesundheitsprogramms 2020 installierten Droople-Geräte wurden schnell als Maßstab für das Wassersparen angenommen, aber auch, um die Aufmerksamkeit der Kinder auf die CO2-Emissionen zu lenken, die durch den täglichen Warmwasserverbrauch entstehen, und natürlich auf die Handhygiene. Damit ist auch die angemessene Zeit des Händewaschens gemeint, die im aktuellen Pandemiekontext recht hoch ist. Die Droople-Ergebnisse werden so in die tägliche Routine integriert: Die Schüler analysieren sie jeden Tag und vergleichen sie mit den Ergebnissen des Vortages. Diese Datenbank wird dann in mathematischen Aktivitäten genutzt, indem Grafiken, Diagramme, Berechnungen von Mittelwerten, Prozentsätzen und so weiter erstellt werden.

Die Schweiz im Kontext des globalen Klimawandels

Pascal Lopez - Vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels ist es auch Aufgabe der Schulen, über die Lehrpläne hinaus Umwelt- und Bürgererziehung zu betreiben, um junge Menschen für ihre Verantwortung zu sensibilisieren. In einigen Ländern wie der Schweiz, wo Wasser noch im Überfluss vorhanden ist, denkt nicht einmal jeder Erwachsene daran, wenn er den Wasserhahn aufdreht, geschweige denn die Kinder. Wie viele Menschen haben schon einmal eine Kläranlage besichtigt? Wie viele von uns wissen, wie die Abwässer, die in die Rohre gelangen, behandelt werden? Die Jugendlichen, die an unserer Wasser-Challenge teilgenommen haben, haben viel über die vielen Prozesse und menschlichen Anstrengungen gelernt, die nötig sind, um sauberes Leitungswasser trinken zu können. Wir glauben, dass diese Kinder im Erwachsenenalter in der Lage sein werden, Antworten auf die weltweite Wasserkrise zu finden.

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handlungsorientierte Erkenntnisse

1

Die Jugendlichen von heute sind viel aufmerksamer gegenüber den Problemen, die sie in der Zukunft erwarten, als frühere Generationen, weil sie mit diesen Herausforderungen geboren wurden.

2

Gute Praktiken für das Leben und die Vorbereitung der neuen Generation auf die Lösung der globalen Wasserproblematik.

3

Die Kinder sind sich ihres Verhaltens bewusster geworden und wissen, wie wichtig es ist, in die richtige Richtung zu handeln: Sie messen die Zeit, die sie zum Händewaschen benötigen, und die Energie, die sie für die richtige Hygiene aufwenden.

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Zitate
Educalis-Gruppe

Die Droople-Anwendung ermöglicht es, Kinder für ihr Verhalten zu sensibilisieren und ihnen bewusst zu machen, wie wichtig es ist, in die richtige Richtung zu handeln: Durch die Messung der Zeit zum Händewaschen und der dafür verbrauchten Energie ermöglicht es Droople, unseren Wasserverbrauch im direkten Verhältnis zu unseren lebenswichtigen Bedürfnissen zu reduzieren.

Olivier Delamadeleine

Generaldirektor

Vivalys-Schule

In den Lehrplänen der Schulen wird das Thema Wasser im Geografieunterricht ausführlich behandelt - durch die Untersuchung von Seen, Ozeanen, Flüssen, dem Wasserkreislauf und vielem mehr. Neben diesem grundlegenden Wissen ist der Aspekt der Staatsbürgerschaft vielleicht sogar noch wichtiger, da alle Themen im Zusammenhang mit Wasser als miteinander verbunden betrachtet werden.

Pascal Lopez

Lehrer

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Wir wollen erfahren, wie sich intelligente Wassersysteme auf den Verbrauch, die Erhaltung und die Qualität der Wasserressourcen auf unserem Planeten auswirken.

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Projekt Neuvecelle

Droople führte die Droople for Schools-Lösung in der Robert-Magnin-Schule in Neuvecelle ein, um die Händehygiene und den Wasserverbrauch zu fördern. Durch einen "Hygiene-Score"-Algorithmus wurden die Schüler zum Händewaschen ermutigt und erreichten Werte, die nahe am Idealwert lagen. Nach zwei Jahren Betrieb führte die Initiative zu einer jährlichen Reduzierung des Wasserverbrauchs der Schule um 22 % und lieferte Erkenntnisse für effizientere Wassernutzungsstrategien.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich auf die App zugreifen?

Melden Sie sich unter https://app.droople.com mit den erhaltenen Zugangsdaten an. Willkommen auf Ihrer Water Intelligence Platform!

Welches Gateway sollte ich wählen?

Alle Gateways nutzen ein LoRa-Netzwerk, aber wir werden gemeinsam die technischen Besonderheiten des Ortes, den Sie ausstatten, besprechen, um unser Angebot zwischen einem 4G-, Wifi- oder Ethernet-Gateway anzupassen. Mehr auf unserer Support-Seite

Wie kann ich das Gerät installieren?

Hier finden Sie Hilfe.

Besuchen Sie die Droople Support-Seite , um auf die DIY-Videos und Schnellstartanleitungen für Ihr Produkt zuzugreifen.

Wie kann ich mein Gerät auf der Plattform konfigurieren?

Jeder Droople iLink hat einen einzigartigen QR-Code. Durch Scannen können Sie ihn für ein neues oder bestehendes "Asset" konfigurieren. Nach der Konfiguration und der Verwendung Ihres Hahns haben Sie bereits Zugriff auf Ihre Metriken. Detaillierte Anleitungen finden Sie in Form von Videos und Tutorials auf unserer Support-Seite: https://droople.readme.io/

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