Sanitärkeramik, Waschbecken und das blaue Gold: Droople, wo jeder Tropfen zählt

Die Schweizer Zeitungen 24 heures und Tribune de Genève haben kürzlich ein Interview mit dem Gründer von Droople, Ramzi Bouzerda, veröffentlicht, in dem er das rasche Wachstum des Unternehmens kommentiert.

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Von Nicolas Pinguely, Tamedia-Wirtschaftsreporter, in den Zeitungen 24Heures und Tribune de Genève

Das 2018 gegründete Start-up mit Sitz in der Schweiz hat intelligente Sensoren entwickelt, die in Verbindung mit Cloud-Computing die Fernüberwachung von Wasserverbrauch und -qualität in Gebäuden ermöglichen.

Hier in Puidoux (Waadt, Schweiz) entwickeln Ingenieure hinter den Kulissen Systeme und Sensoren, um das blaue Gold zu sparen. Es ist wichtig, das Wasser besser zu nutzen", sagt Ramzi Bouzerda, Gründer von Droople und Master in Informatik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule. "Es gibt zwar Zähler, die den Wasserverbrauch am Gebäudeeingang messen, aber es ist nicht möglich zu wissen, wie das Wasser verbraucht wird." Dieser Mangel an Transparenz betrifft sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, Krankenhäuser oder Schulen. "Waschmaschinen,
sanitäre Anlagen und andere Filtersysteme in Unternehmen sind betroffen", zählt er auf.

Mann im grauen Anzug vor Wasserfontäne und Leinwand
Ausrüstung von Giganten der Lebensmittelindustrie

Zu den Kunden von Droople gehören Unternehmen, die Wasseraufbereitungssysteme für Lebensmittelriesen, Pharmakonzerne oder auch Halbleiterhersteller liefern, darunter das japanische Unternehmen Kurita und Pentair aus den USA.

Auch die Welt der Springbrunnen, die in den Büros der Unternehmen gedeihen, hat Droople im Blick. "In Europa gibt es mehr als 3 Millionen davon", sagt er. Die Sensoren von Droople ermöglichen es den Firmen, die sie vermarkten, die Wartung zu erleichtern, indem sie "aus der Ferne feststellen, wann die Filter oder CO2-Flaschen gewechselt werden müssen".

Die Welt des Facility Management

Um seine Entwicklung zu sichern, möchte Droople auch die Welt der Reinigung ansprechen, "von Einkaufszentren bis zu Krankenhäusern, Flughäfen und Schulen", sagt Ramzi Bouzerda. In diesem Zusammenhang können die mit den Toiletten verbundenen Sensoren feststellen, wann es an der Zeit ist, sie zu reinigen oder ob eine Toilettenspülung defekt ist. "Dadurch wird der Reinigungsprozess in diesen gemeinsam genutzten Räumen rationalisiert und undichte Stellen werden automatisch lokalisiert", erklärt er. In diesem Zusammenhang wurde im vergangenen Frühjahr eine Partnerschaft mit dem Zürcher Unternehmen Vebego geschlossen.

Das Unternehmen wirft ein weites Netz aus. "Unsere Sensoren und unsere Software ermöglichen es uns auch, zu verstehen, wann Privatpersonen und Unternehmen warmes Wasser benötigen, und Warmwasserbereiter und Wärmepumpen nur im günstigsten Moment zu aktivieren", verrät der Chef. Dadurch könnten bis zu 20 % der Energie in Gebäuden eingespart werden.

Made in Switzerland, weltweit wachsend

Das Unternehmen stellt seine Sensoren in der Schweiz her: "in den Kantonen Wallis, Freiburg und Waadt", sagt Ramzi Bouzerda. "Wir haben es geschafft, die weltweite Knappheit an Komponenten vorherzusehen, und unser Lagerbestand an Mikroprozessoren sollte ausreichen, um unsere Produktion bis Ende 2022 sicherzustellen", sagt er.

Droople wächst in rasantem Tempo. Das Unternehmen vertreibt seine Sensoren sowie die zur Analyse der Daten erforderliche Computerüberwachung in 11 Ländern in Asien, Amerika und Europa. Bislang hat das Start-up 1.000 Geräte verkauft und rechnet damit, bis Ende 2022 3.000 Stück absetzen zu können.

Das Unternehmen, das derzeit 13 Personen beschäftigt, darunter mehrere Ingenieure der EPFL, hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. "Wir streben bis 2025 einen Umsatz von 50 Millionen an", sagt der Gründer. Das Start-up ist dabei, Gelder zu beschaffen, um seine Expansion zu finanzieren, "insgesamt 6 Millionen Schweizer Franken, davon 3 Millionen aus dem Technologiefonds des Bundes".

Kurzum, Droople hat viel zu tun.

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Projekt Neuvecelle

Droople führte die Droople for Schools-Lösung in der Robert-Magnin-Schule in Neuvecelle ein, um die Händehygiene und den Wasserverbrauch zu fördern. Durch einen "Hygiene-Score"-Algorithmus wurden die Schüler zum Händewaschen ermutigt und erreichten Werte, die nahe am Idealwert lagen. Nach zwei Jahren Betrieb führte die Initiative zu einer jährlichen Reduzierung des Wasserverbrauchs der Schule um 22 % und lieferte Erkenntnisse für effizientere Wassernutzungsstrategien.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich auf die App zugreifen?

Melden Sie sich unter https://app.droople.com mit den erhaltenen Zugangsdaten an. Willkommen auf Ihrer Water Intelligence Platform!

Welches Gateway sollte ich wählen?

Alle Gateways nutzen ein LoRa-Netzwerk, aber wir werden gemeinsam die technischen Besonderheiten des Ortes, den Sie ausstatten, besprechen, um unser Angebot zwischen einem 4G-, Wifi- oder Ethernet-Gateway anzupassen. Mehr auf unserer Support-Seite

Wie kann ich das Gerät installieren?

Hier finden Sie Hilfe.

Besuchen Sie die Droople Support-Seite , um auf die DIY-Videos und Schnellstartanleitungen für Ihr Produkt zuzugreifen.

Wie kann ich mein Gerät auf der Plattform konfigurieren?

Jeder Droople iLink hat einen einzigartigen QR-Code. Durch Scannen können Sie ihn für ein neues oder bestehendes "Asset" konfigurieren. Nach der Konfiguration und der Verwendung Ihres Hahns haben Sie bereits Zugriff auf Ihre Metriken. Detaillierte Anleitungen finden Sie in Form von Videos und Tutorials auf unserer Support-Seite: https://droople.readme.io/

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